Dr. Werner Pohlmann

Beisitzer

Fraktionsarbeit, Beratung, Stadtpolitik

Neben seiner Tätigkeit beim Regierungspräsidium Giessen war Dr. Werner Pohlmann Mitglied des FDP-Kreisvorstandes (stellv. Vorsitzender) und Vorsitzender des VLK Waldeck-Frankenberg. Ebenfalls war er Fraktionsvorsitzender der Liberalen im Stadtparlament. Derzeit ist Dr. Pohlmann Mitglied des Magistrats der Stadt Frankenberg und Beisitzer im Ortsverband.

Dr. Pohlmann vertritt unsere Region aktuell auch bundes- und landesweit. Er ist Mitglied im Bundesfachausschuß Landwirtschaft und Ernährung, stellv. Vorsitzender des Landesfachausschusses Ländlicher Raum und berät die Landtagsfraktion zudem im Landesfachausschuß Umwelt und Ernährung.

Sein Thema: Verkehrsinfrastruktur

Werner wer bist Du, was machst Du?

Ich bin Diplom-Agraringenieur mit Studienabschluss in Gießen und Promotion an der TU München. Meine Ausbildung habe ich dann mit dem Zweiten Staatsexamen für das Lehramt an beruflichen Schulen abgeschlossen. Beruflich war ich bis zu meiner Pensionierung als Dezernatsleiter beim Regierungspräsidium Gießen im Bereich Verbraucherschutz tätig.

Warum bist Du in die FDP eingetreten?

Mich haben zunächst die Abläufe und Entscheidungsfindungen der demokratischen Prozesse interessiert. Dazu bin ich in die FDP eingetreten. Nachdem ich viel über Politik erfahren hatte wollte ich auch mitgestalten. Das habe ich als Stadtverordneter  (auch als Fraktionsvorsitzender) und aktuell als Stadtrat in Frankenberg getan.  Weiterhin bin ich Mitglied des FDP-Kreisvorstandes. In diesem Gremium war ich viele Jahre stellv. Vorsitzender. Über den kommunalen Bereich hinaus bringe ich meine fachliche Expertise seit vielen Jahren im Landesfachausschuss Ländlicher Raum (auch als Vorsitzender) und im Bundesfachausschuss für Ernährung und Landwirtschaft ein. Aktuell bin ich auch Mitglied im Landesfachausschuss Umwelt und Ernährung.

Was möchtest Du für Frankenberg bewirken?

Ich möchte eine Stadtentwicklung mitgestalten, die die vielfältigen Bedürfnisse von uns allen ausgewogen berücksichtigt. Einseitige, idealistische Politikansätze,  egal welcher Art, lehne ich ab. Investitionen in die Stadtentwicklung begrüße ich sehr und behalte dabei solide Finanzen im Blick.

 Slogan

Vorfahrt für Handel, Handwerk und Gewerbe, Land- und Forstwirtschaft

Was wirklich zählt

ist eine gute Verkehrsinfrastruktur. Deshalb trete ich ein für:

– die Abschaffung der Straßenbeiträge

Mit Abschaffung der Straßenbeiträge fordert die FDP die Einführung von Zielen und Kennzahlen im Haushalt. Nur auf diese Weise können die Bürger*innen erkennen, ob genügend Unterhaltungsarbeiten im Straßennetz durchgeführt werden. Außerdem dürfen diejenigen Anwohner, die in den vergangenen Jahren Anliegerbeiträge zahlen mussten nicht erneut belastet werden.

– ausreichende Fahrbahnbreiten bei neuen Straßen     

Es besteht der Trend, neue Straßen mit geringeren Fahrbahnbreiten zu bauen als früher. Wir fordern bei Durchgangstraßen eine Fahrbahnbreite von 6 m, damit auch LKW´s, Busse und landwirtschaftliche Fahrzeuge im Begegnungsverkehr nicht auf Fahrradstreifen ausweichen müssen und damit die Radfahrer gefährden (z. B. Neubau der Marburger Str. beim neuen Wohngebiet).

– ausreichend Parkplätze im Bereich der Innenstadt

Die Innenstädte sterben aus. Diesen Satz hört man tagtäglich. Ein Erfolgsfaktor zum Erhalt der Einkaufsmeilen in den Innenstädten sind ausreichende Parkplätze nahe der Fußgängerzone. Deshalb dürfen in Frankenberg keine Parkplätze bei der Umgestaltung des Geländes am Landratsamt oder dem Parkhaus wegfallen.

– den Ausbau der Radwegeverbindungen

Frankenberg hat ein umfangreiches Radwegekonzept erstellen lassen. Auf dieser Basis wird der Radverkehr in Frankenberg flüssiger und sicherer werden. In dem Konzept sind aber auch Maßnahmen aufgelistet, die den Kraftfahrzeugverkehr sehr stark behindern werden. Dies wollen wir verhindern.

– eine Landesgartenschau ohne den teilweisen Abbau der alten Südumgehung (K117)

Das vorgelegte Konzept für die Landesgartenschau 2027 sieht den Abbau der ehemaligen Südumgehung zwischen der Rosenthaler Straße und der Bottendorfer Straße vor. Anstelle der Straße soll das Teichgelände erweitert werden. Wir fordern den Erhalt dieser Verkehrsspange, weil sonst Verkehr in die Innenstadt verlagert wird und ein Wirtschaftsweg ausgebaut werden muss. Außerdem fehlt das Geld für die Unterhaltung der geplanten neuen Parkflächen. Der Rückbau wäre eine reine Geldverschwendung zum Nachteil der Frankenberger Einwohner*innen