Sabine Debus
stellv. Ortsvorsitzende
Die selbstständige Kauffrau aus Röddenau war Jahrzehnte eines der prägenden Gesichter der Liberalen in Frankenberg und dem Landkreis. Seit 2016 ist sie wieder Mitglied in unserer Stadtverordnetenfraktion.
Ihr Thema: Straßenbeiträge abgeschafft! Jetzt keine Belastung durch die Hintertür!
Sabine wer bist Du, was machst Du?
Ich lebe in Röddenau und arbeite beruflich als Beratungsstellenleiterin für einen Lohnsteuerhilfeverein
Warum bist Du in die FDP eingetreten?
Vor über dreißig Jahren bin ich damals als Studentin bei den Jungen Liberalen eingetreten und gehöre zu den Gründungsmitgliedern des Ortsverbandes in Frankenberg.
Bereits während meines Studiums habe ich mich mit Kommunalfinanzen befasst und eine Seminararbeit zum Thema „Folgekosten von kommunalen Investitionen“ geschrieben. Naheliegend war es bei den Recherchen sich in der eigenen Stadt zu informieren und so ergab sich mein Interesse an der Kommunalpolitik. Seitdem war ich einige Jahre Mitglied des Kreistages Waldeck-Frankenberg und gehöre bis heute der FDP-Fraktion im Frankenberger Stadtparlament an.
Was möchtest Du für Frankenberg bewirken?
Der Stärkung des ländlichen Raums kommt eine Schlüsselposition zu. Wir mögen unsere Heimat mit liebenswerten Orten, Natur zur Erholung, Vereinen und Veranstaltungen zum Wohlfühlen. Deswegen ist es wichtig, dass wir unsere Heimat stärken, damit der ländliche Raum nicht von den Ballungsgebieten abgehängt wird. Das Ehrenamt ist zu fördern und gebührend anzuerkennen, da es ein wichtiges Fundament jeder Dorfgemeinschaft ist. Ein belebter und lebenswerter Ortskern soll der Mittelpunkt jedes Ortsteils sein. Dazu gehört die Schließung von Baulücken und das Vermeiden von Leerständen genauso wie das Angebot von Bauplätzen. Die örtliche Infrastruktur ist zu erhalten ohne die Bürger mit der Zahlung von Straßenerhaltungsbeiträgen zu belasten.
Was wirklich zählt
Liberale Kommunalpolitik will die Lebensqualität in unserer Stadt erhalten und verbessern.
Ein Handlungsspielraum ergibt sich nur, wenn Geld vorhanden ist und daher ist jede Ausgabe auf ihre Sinnhaftigkeit und langfristige Auswirkung zu überprüfen. Dies ist uns ein zentrales Anliegen, um den zukünftigen Generationen notwendige Gestaltungsspielräume zu eröffnen. Folgekosten heutiger Investitionen dürfen uns nicht in eine Spirale des Schuldenanstiegs führen.
Kommunale Selbstverwaltung setzt für die Beteiligung der Bürger voraus, dass der städtische Haushalt verständlich lesbar und transparent als Entscheidungsgrundlage genutzt werden kann.